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Weichholz

Weichholz

Für die unterschiedlichsten Projekte lässt sich Weich- oder Hartholz verwenden. Recht theoretisch und für den Laien kaum einzuordnen spricht man von Weichholz bis zu einer Dichte von 550 Kilogramm pro Kubikmeter (550 kg/m³). Liegt die Dichte darunter, handelt es sich um ein Hartholz.

Über Weichholz gibt es jedoch weit mehr zu berichten.

Was ist Weichholz?

In der Regel entstammt das Weichholz den Nadelbäumen. Diese Bäume sind als Gymnospermen bekannt. Sie lassen ihre Samen ohne irgendeine Art von Hülle auf den Boden fallen. Ein gutes Beispiel ist die Kiefer, die ihre Samen in harten Zapfen heranzieht und sie dann, durch den Wind freigesetzt, auf den Boden abwirft.

Diese Gymnospermen gehören zu den immergrünen Bäumen, die ihre Blätter im Winter nicht verlieren. Daher der Name"immergrün".

Zu den gebräuchlichsten Arten von Weichhölzern gehören Zeder, Douglasie, Wacholder, Kiefer, Rotholz, Fichte und Eibe. Sie sind im Allgemeinen weicher und haben eine geringere Dichte als Laubbäume.

Welche Holzstruktur hat ein Weichholz?

Der Unterschied in der Mikrostruktur weicher Hölzer besteht darin, dass sie keine Gefäße wie härtere Hölzer haben. Ihre Zellen sind offen und nicht wie bei Harthölzern geschlossen. Damit fungieren sie als Leitungen für Nährstoffe und Wasser.

Da Weichhölzer offene Zellen haben, können sie auch Dinge besser aufnehmen als die meisten Harthölzer, wie z. B. Klebstoffe oder Lacke. Das macht es einfacher, Weichhölzer zu behandeln und ihre Haltbarkeit zu erhöhen.

Da sich diese Hölzer gut lackieren und verkleben lassen, sind sie ein gutes Holzprodukt für den Möbelbau. Hinzu kommt die Preisgestaltung: Kiefer ist ein erschwingliches Weichholz, das auch dichter ist als einige Harthölzer, weshalb es ein sehr nützliches Produkt für Innenmöbel sein kann.

Wie lassen sich Weich- und Hartholz unterscheiden?

Nadelhölzer oder Weichhölzer sind eher leichter als Harthölzer. Zu den optischen Unterschieden zwischen Weich- und Harthölzern gehört, dass Weichhölzer in der Regel eine hellere Farbe haben und weicher sind. Hartholz weist mehr Äste auf und zeigt damit eine regere Maserung.

Weich- und Hartholz werden unterschiedlich verwendet. Aufgrund seiner Festigkeit und Dichte kommt Hartholz am häufigsten für Rahmenkonstruktionen, Fußböden, große Balken und massive Möbel zum Einsatz. Immer dann, wenn ein starkes, tragfähiges, brennbares und feuchtigkeitsbeständiges Holz benötigt wird.

Für Verkleidungen, Furniere, Möbel, Dächer, Türen, Zäune und andere Zwecke wird dagegen häufig Weichholz verwendet.

Eignet sich Weichholz für schöne Möbel?

Hartholz ist zwar ein nicht unerheblicher Konkurrent. Aber Weichholz hat ein paar exzellente Eigenschaften, wenn es um die Herstellung von Möbeln geht.

Weichholz

  • verleiht Möbeln ein rustikales Aussehen. Hölzer wie Kiefer haben in der Regel viele Ä Das verspricht eine lebendige Maserung. Manche Menschen wählen sogar gezielt ein astiges Kiefernthema für ihr Haus.
  • ist gut zu verarbeiten. Es ist leicht und hat eine glatte Textur. Aufgrund des geringen Gewichts und der weichen Beschaffenheit lassen sie sich leicht mit Handwerkzeugen und Maschinen schneiden, schnitzen und trimmen
  • ist recht günstig in der Anschaffung. Es wächst im Überfluss und ist leicht zu beschaffen. Das macht sie jederzeit verfügbar. Und für den Kunden erschwinglich. Er bekommt eine Menge Möbel für sein Geld.
  • wächst schnell nach. Das macht Weichholz zu einer erneuerbaren Quelle und damit zu einem nachhaltigen Produkt.

Hat Weichholz auch Nachteile?

Wie bereits erwähnt, hat Weichholz eine geringere Dichte. Damit geht natürlich auch die Festigkeit einher und Weichholz ist damit ein wenig im Nachteil. Es ist ein bisschen schwächer und weniger haltbar.

Darüber hinaus ist es nicht so extrem widerstandsfähig. Es muss mit besonderer Sorgfalt gepflegt werden. Die Dichte ist zu geringfügig, um Feuer oder Hitze standzuhalten. Und nur wenige Nadelhölzer sind ausreichend widerstandsfähig gegen Fäulnis und Verrottung. Auch gegen Dellen und Kratzer sind sie häufig nicht hart im Nehmen.

Weichholz ist nicht sehr langlebig, gerade an Stellen, die einer starken Abnutzung ausgesetzt sind. Sie können im Laufe der Zeit eher beschädigt werden.

Weichhölzer können jedoch gut behandelt werden. Das verbessert die physikalischen Eigenschaften, sodass sie sich in Bezug auf Festigkeit, Dauerhaftigkeit, Aussehen und Stabilität dem Hartholz annähern. Damit bleiben sie für Möbel eine gute Wahl.